NordseePower hat nachgerechnet: So verteuert sich das Heizen durch den CO2-Preis ab 2021
[BlickpunktEnergie 07.08.2020] NordseePower hat detailliert nachgerechnet, welche Mehrkosten in den nächsten Jahren für die Beheizung von Wohnungen entstehen.
Erklärt wird auch, wie die Wohnungswirtschaft und Verbraucher die Heizkosten beeinflussen und senken können. Klimaschutz hat seinen Preis, und das im wahrsten Sinne des Wortes:
Bund und Länder haben sich bekanntlich im Zuge des Klimapakets auf einen CO2-Preis für fossile Energieträger geeinigt. Der Preis startet ab Januar 2021 bei 25 Euro je Tonne CO2 und steigt bis 2025 schrittweise auf 55 bis 65 Euro. Er macht insbesondere das Heizen teurer. „In den nächsten Jahren erhöhen sich die Heizkosten für Millionen Haushalte“, sagt der Abrechnungsexperte bei NordseePower. „Gleichzeitig beobachten wir, dass Eigentümer und Vermieter viele Fragen haben. Zum Beispiel wie der CO2-Preis genau funktioniert, welche Kosten anstehen und was jetzt zu tun ist.“
Was bezweckt der CO2-Preis?
Der CO₂-Preis gilt als wichtiges Mittel, um die Treibhausgas-Emissionen zu senken und die Erderwärmung zu begrenzen. Aktuell kommen 14 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland aus dem Gebäudesektor (private Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen). Das entspricht 117 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr. Bis 2030 soll dieser Wert auf 72 Mio. Tonnen sinken – das ist ein Unterschied von ganzen 40 Prozent. Jede Tonne CO2 kostet ab nächstem Jahr Geld. Ein vergleichbares System gibt es bereits mit dem europäischen Emissionshandelssystem, das CO2 in den Sektoren Industrie und Energiewirtschaft bepreist. Der CO2-Preis ist nicht neu, sondern ergänzt ein bestehendes System und weitet es auf neue Sektoren aus.
Wer zahlt den CO2-Preis?
Den Preis pro Tonne zahlen diejenigen Unternehmen, die fossile Energieträger in Umlauf bringen. Also die Energieversorgungsunternehmen. Dafür erhalten sie ein Zertifikat als Verschmutzungsrecht. Haus- und Wohnungseigentümer als auch Mieter spüren den Preis daher dann indirekt, wenn die Öl- und Gaspreise. Der CO2-Preis gilt für folgende Energieträger: Heizöl, Flüssiggas, Erdgas, Kohle, Benzin und Diesel. Bis 2025 ist der Preis festgesetzt, danach soll er über die Nachfrage nach Zertifikaten geregelt werden.
Was geschieht eigentlich mit den Einnahmen?
Mit den Einnahmen finanziert die Bundesregierung Klimaschutzmaßnahmen oder gleicht deren Kosten für die Bürger an anderer Stelle aus. Zum Beispiel soll die EEG-Umlage, mit der private Stromkunden den Ausbau erneuerbarer Energien mitfinanzieren, laut Bundesfinanzministerium um durchschnittlich circa 60 Euro im Jahr 2021 bis auf 103 Euro im Jahr 2025 sinken. Während Öl und Gas teurer werden, wird Strom unter Umständen also billiger. Das Geld fließt zudem in Förderprogramme, etwa zum Austausch von Ölheizungen und für den Umstieg auf erneuerbare Energien.
Welche Mehrkosten entstehen beim Heizen?
Damit Eigentümer und Mieter schon jetzt wissen, welche zusätzlichen Kosten auf sie zukommen können, hat NordseePower einen sogenannten „CO2-Rechner erstellt. Der NordseePower CO2-Rechner auf Excel-Basis zeigt Eigentümern und Mietern auf Grundlage des kWh-Verbrauches schnell und unkompliziert die zu erwartenden Mehrkosten in Bezug auf den CO2-Preis an. Der NordseePower CO2- Rechner kann von Interessenten unter der E-Mailadresse kostenfrei angefordert werden.
Was können Eigentümer, Vermieter und Mieter tun?
Mieter spüren den CO2-Preis also teils deutlich, kennen aber nicht immer den Hintergrund. „Eigentümer, Mieter und Vermieter können unseren CO2-Rechner nutzen, um sich einen Überblick über die bevorstehenden höheren Kosten zu machen. Bei älteren Häusern empfiehlt sich eine energetische Sanierung des Gebäudes und die Erneuerung der Heizungsanlage, inklusive der Einbeziehung erneuerbarer Energien.
Sinnvoll ist zudem ein Anbieterwechsel. Hier gilt zu beachten, dass der „neue“ Versorger bereits alle Faktoren Eingepreist hat. Sonst drohen bei der nächsten Jahresabrechnung unter Umständen saftige Nachzahlungen. Eine Energieberatung ist zusätzlich zu empfehlen. In einer Energieberatung werden auch staatliche Zuschüsse berücksichtigt. Zum Beispiel fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Austausch von Ölheizungen mit einer Prämie von bis zu 45 Prozent. Einen bis zu 35-prozentigen Zuschuss gibt es für eine Heizungsanlage, die komplett auf erneuerbare Energien setzt. Das Klimapaket sieht zudem vor, dass die Programme der Förderbank KfW ausgebaut werden. Statt jede Förderung gesondert zu beantragen, können Interessenten dank der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) alles in einem Antrag bündeln.
Welche Unterstützung bietet NordseePower?
NordseePower selbst klärt auf, liefert auf Wunsch preisgünstige Energie (Öko Strom & klimaneutrales Gas) unterstützt die CO2-Einsparungen in der Wohnungswirtschaft durch moderne Technik und Online-Tools. Der Abrechnungsexperte von NordseePower empfiehlt den CO2-Rechner. Der NordseePower CO2- Rechner kann von Interessenten unter der E-Mailadresse kostenfrei angefordert werden.
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Über NordseePower:
NordseePower ist eine Marke der ECN Energie GmbH und gehört zur Familie der ECN AG aus Wiesmoor. Der Ursprung des Unternehmens geht auf das Jahr 1984 zurück. Als Elektro-Unternehmen gegründet, ist das ostfriesische Unternehmen heute ein modernes Energiedienstleistungs- und Energieversorgungsunternehmen. Aufgabe von ECN Energie GmbH ist die zuverlässige und preisgünstige Versorgung regionaler Haushalte und Gewerbebetriebe, vorwiegend zwischen Weser und Ems mit Strom, und Erdgas, aber auch andere Energiedienstleistungen gehören zum Produktportfolio. ECN Energie GmbH unterstützt z.B. auch Kommunen bei der Gründung von Stadt- oder Energiewerken. ECN Energie GmbH bietet wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen zu fairen Preisen. Für jeden Bedarf werden individuell zugeschnittene Angebote bereitgehalten, denn man weiß, ein guter Kundenservice ist von besonderer Bedeutung. ECN Energie GmbH macht sich darüber hinaus stark für die Umwelt und setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung der Region ein.
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